Das Kürzel KLV steht für Kleinwagen mit Verbrennungsmotor. Die wie Lastwagen aussehenden Bahndienstfahrzeuge wurden in den Anfängen der Deutschen Bundesbahn 1951 ? 1964 in größeren Stückzahlen beschafft. Ihre Aufgabe war es, die Gleisbautrupps und Reparaturteams, auch Rotten genannt, samt Material zu ihren Einsatzorten zu bringen.
Die kleinen Rottenwagen wurden für alle Arten kleinerer und auch größerer Reparaturen rund um das Gleis gebraucht. Ein kleiner Kran hilft beim Be- und Entladen schwerer und sperriger Bauteile, ein Anhänger vergrößert das Ladevolumen und schafft Platz für Material und Gerät. Der KLV 51 ist heute teilweise noch auf den Schienen zu sehen, viele Exemplare sind aber bereits bei Museumsbahnen gelandet.
Das Modell
Das Modell des KLV 51 ist aus feinstem Neusilber geätzt. Das gesamte Fahrwerk besteht aus Weißmetall und bildet eine stabile und schwere Basis für den Aufbau des Modells. Das zeitraubende Justieren des Fahrwerkes entfällt, somit ist der Bausatz auch für Einsteiger in den Selbstbau von Rollmaterial geeignet. Der Bausatz enthält die Ätzplatine, das Fahrwerk und feine Radsätze mit Metallrädern im Radscheibenabstand nach NEM 310. Entsprechend ist das Fahrzeug voll rollfähig.
Platine im Lieferzustand mit allen Teilen:
KLV 51 im Rohbau unlackiert, Lampen noch nicht montiert:
Mit Betriebsspuren, aufgetragen mit Farbpigmentpulver, auch Puderfarben genannt.
Lackierungs- und Ausstatungsvarianten: In Epoche 3 waren die KLVs mit RAL-3009 Oxidrot lackiert und hatten noch kein Schutzgitter an der Seite, später wurde RAL-1018 Zinkgelb verwendet und die Fahrzeuge erhielten die seitlichen Schutzgitter.