Den Breuer Rangiertraktor gibt es auch als offene Version (Cabrio). Das Modell verfügt über eine offene Bühne und ein Handrad zur Geschwindigkeitsregelung. Diese sparsame Version hatte beim Vorbild nicht einmal Lampen.
Das Vorbild
Der Breuer Rangiertraktor wurde zwischen 1913 und 1957 in vielen Versionen in vielen hundert Stück in fünf unterschiedlichen Versionen gebaut. Er wurde da eingesetzt, wo wenig Platz vorhanden war und nur vergleichsweise wenig Masse bewegt werden musste. Die Rangiertraktoren wurden je nach Typ von Benzin- oder Dieselmotoren mit 10 bis 80 PS angetrieben und waren 15 bis 25 km/h schnell. Je nach Ausführungen konnte 80 Tonnen von der kleinsten Version Typ 1 bis hin zu 500 Tonnen vom Typ 5 bewegt werden.
Der Rangiertraktor wurde in Lizenz auch im Ausland gebaut und in vielen Ländern eingesetzt. Viele Werksbahnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Italien, und auch in Finnland und Dänemark verfügten über die Kleinstlokomotiven.
Ndetail hat das intern "Cabrio-Breuer" genannte Modell genau nachgebildet. Es besteht wie auch das Modell der geschlossenen Version aus einer Ätzplatine im 0,2 mm Neusilber für den Ausbau und ein Weißmetall Fahrwerk. Das Modell ist voll rollfähig und kann mit Hilfe eines motorisierten Geisterwagens auch angetrieben werden.
Der Bausatz
Das Ndetail Modell ist voll rollfähig und kann mit Geisterwagen im harten Alltagsbetrieb auf der Modellbahn verwendet werden. Die Räder und Achslager sind entsprechend ausgelegt. Das Modell ist nicht nur zum Anschauen gedacht, sondern auch robust genug, um zum Spielen – sorry, zum Betrieb machen – verwendet werden zu können. Und es ist dabei trotzdem sehr fein und detailliert. Der Bausatz enthält alle nötigen Teile und schickt Sie nicht auf die Suche nach fehlenden Kleinigkeiten.
Der Bausatz besteht aus einem in Weißmetall hergestellten Fahrwerk, in das die Achsen leicht und passgenau eingebaut werden können. Der für einige Einsteiger vielleicht schwierigste Part des Fahrgestells ist damit besonders einfach zu meistern: Das Modell rollt immer sauber und problemlos, ohne fummeliges Justieren. Der schwere Unterbau sorgt ganz nebenbei für gute Rolleigenschaften auch auf Weichentrassen und im Schiebebetrieb mit motorisiertem Geisterwagen. Der Bausatz enthält feine Radsätze mit Metallrädern im Radscheibenabstand nach NEM 310.
Der Aufbau des Rangiertraktors besteht aus hochpräzise geätztem Neusilberblech. Das Führerhaus kann gefalzt werden, alle Anbauteile können angelötet oder mit Sekundenkleber befestigt werden.
Den Spagat zwischen einer betriebssicheren, aber vor allem bei einem so kleinen Triebfahrzeug etwas klobigen Standardkupplung und einem maßstäblichen, aber empfindlichen Kupplungshaken haben wir ganz gut hinbekommen: Eine speziell konstruierter stabiler Kupplungshaken sorgt für sichere Kupplung und feines Aussehen gleichermaßen.